Studio

Aufnahme in TonstudioIm Herbst 2015 ist es soweit gewesen: Rage enterten das Studio, um ihr neues Album „The Devil strikes again“ einzuspielen. Oder besser gesagt: Die Studien. Denn die deutsche Powermetalband ging nicht nur in die Soundchaser Studios im belgischen Zandhofen, ein Teil der Aufnahmen wurde in den Megafon Studios in Burscheid erledigt. Das dortige städtische Jugend- und Kulturzentrum hat einen Multimediabereich unter anderem für Audioaufnahmen und -produktionen. Mix und Mastering wurden dann in den Unisound Studios in Grefrath durchgeführt.

„The Devil strikes again“ (Erscheinungsdatum: 10. Juni 2016) ist unter anderem im Saturn erhältlich, es ist das 23. Studioalbum der Band, die sich Mitte der 80er Jahre um den noch heute aktiven Sänger und Frontmann Peter „Peavy“ Wagner formiert hat. Die weiteren aktuellen Mitglieder der Band sind Marcos Rodriguez und Vassilios Maniatopoulos.

Die Band hat sich formidable Unterstützung mit ins Studio geholt, um die Aufnahmen zu unterstützen. Peavy Wagner selbst wirkte an der Produktion mit, für die gemeinsam mit Marcos Rodriguez verantworlich war. Dan Swanö hat Mix und Mastering übernommen. Er ist eine Größe in der Metalszene, hat er doch bereits mit wichtigen und bekannten Bands wie Marduk, Katatonie und Opeth zusammengearbeitet.

Das Album wird als 3CD-Digipack erscheinen – limitiert auf 1000 Stück -, außerdem als 2CD-Digipack und schwarze Doppel-LP. Alle drei Editionen erhalten starke sechs Bonusstücke, beispielsweise Coverversionen von Rush und Skid Row. Zum 3CD-Digipack gehört außerdem eine Live-CD der letzten Europatour. Hier waren Rage unter anderem mit der deutschen Powermetalgröße Helloween unterwegs.

Ob „The devil strikes again“ genauso legendär und wichtig für die Szene werden wird wie andere Rage-Alben? Das müssen natürlich die nächsten Jahre zeigen. Alte Rage-Alben sind begehrt, man kriegt sie natürlich immer noch in den Musikabteilungen von Warenhäusern wie Saturn, aber kann sie natürlich ebenso auch über Rebuy kaufen oder verkaufen, oder über Momox mit ihnen handeln.

Besondere Tipps für das Stöbern etwa bei rebuy: Die „The missing Link“, die „Trapped“ und die „Reign in Fear“. Das sind Rage-Alben für die Ewigkeit, die die frühe und beginnende mittlere Phase der Band gut abdecken und Powertmetalhymnen für die Ewigkeit bieten. Übrigens sind Ragesongs nicht nur episch, sondern regen auch zum Nachdenken an – im Gegensatz zu anderen Powermetalbands haben Rage auch sozialkritische Stücke geschrieben.

Ihre Einflüsse reichen vom klassischen Heavy Metal und Powermetal auch in orchestrale und sogar in progressive Gefilde.

Man kann also gespannt sein, wie „The devil strikes again“ in ein paar Jahren bewertet wird. Klar ist jedenfalls, dass das 2016er Album hohe Erwartungen weckt, auch dank der guten Studioarbeit hat der Lonplayer aber gute Chancen, diesen Ewartungen gerecht zu werden.